Argumente für unser Bürgerbegehren gegen den Neubau eines Waldhauses

– Das Waldhaus tangiert naturschutzrechtlich sensible Gebiete. Unsere Natur ist keine Spielwiese für Planer und Event-Hascher!

– Waldpädagogik findet im Wald und nicht in einem Haus statt!

– Das Musikerheim im Bärenbachtal steht für die Waldpädagogik zur Verfügung, es ist kein Neubau nötig!

– Für die Waldpädagogik stehen das Waldmobil und die Waldbox bereit.

– Die Verschuldung der Gemeinde Urbach wird durch das Waldhaus, eine völlig freiwillige Aufgabe, erhöht.

– Die geplanten Gelder könnten eingespart bzw. sinnvoller ausgegeben werden (z.B.Sanierung der Kanalisation, örtl. Nahversorgung, Pflege/Erhalt der Streuobstwiesen).

– Es besteht kein pädagogisches Gesamtkonzept für das Waldhaus.

– Es gibt mehrere Waldhäuser bzw. ähnliche Einrichtungen in Deutschland (z.B. Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg) – Urbach mit seinen knapp 9.000 Einwohnern spielt in einer anderen Liga!

– Es gibt kein Verkehrskonzept betr. des Waldhauses. Die Hagsteige ist für zusätzlichen Verkehr nicht ausgelegt. Die Parkplätze am Freibad sind während der Badesaison bzw. am Hagparkplatz nicht ausreichend.

– Der Neubau eines Waldhauses ist eine Ressourcenverschwendung und widerspricht der Wirtschaftlichkeit und der Nachhaltigkeit.

– Als Prestigeobjekt wollen sich gewisse Personen mit dem Waldhaus ein Denkmal setzen.

– Es besteht die Gefahr, dass zur besseren Auslastung des Waldhauses diese nicht nur für die Waldpädagogik genutzt wird, was zusätzlichen Verkehr, Lärm … verursacht.

– Die Gebühr für die Benutzung des geplanten Waldhauses muss von den Waldpädagogen an die Kursteilnehmer weitergegeben werden, ihre Kurse verteuern sich hierdurch.

– Die Verwaltung und Unterhaltung des Waldhauses wird die Finanzen der Gemeinde weit über das Gartenschaujahr 2019 belasten.

Fazit: Das geplante Waldhaus passt nicht zu den gegebenen Örtlichkeiten und
den finanziellen Ressourcen unserer Gemeinde!

(dieses Dokument ist nicht Teil der Unterschriftenliste)